Iran – Es braucht Entschlossenheit im Umgang mit dem Regime

Das Regime in Iran ist seit 44 Jahren für Brutalität, Unterdrückung und Ausschluss seiner eigenen Bevölkerung, sowie Täuschung und Erpressung westlicher Länder berüchtigt. Eines der Hauptorgane des Regimes in Iran, um seine missionarische Politik im Inland und im Ausland durchzusetzen sind die Revolutionsgarden (IRGC), einem riesigen militärisch-wirtschaftlich agierenden Konglomerat, das dem Obersten Führer Ali Chamenei zu Diensten steht. Vahid Beheshti arbeitet schon zwanzig Jahre daran, Ereignisse aus dem Iran im Westen bekannt zu machen und auf die Gefahren durch das Regime, sowohl für Menschen in Iran als auch für den Westen aufmerksam zu machen. Anfang Februar musste die Polizei in London vor Drohungen des Regimes im Iran kapitulieren und bat den iranischen Exilsender „Iran International“ sein Studio in die USA zu verlegen, weil man keine Sicherheit für die Mitarbeitenden gewähren kann. Das war für Vahid Beheshti ein weiterer Baustein, um zu verstehen, dass nicht nur die Menschen in Iran in Gefahr sind, aber auch mitten in London. Jetzt hat er sich zu einer radikalen Aktion entschloßen, er harrt mittlerweile schon 22 Tage vor dem Britischen Außenministrium in einem kleinen Zelt aus, trinkt nur Wasser und Tee und verzichtet auf feste Nahrung.

Dawud Gholamasad

Warum Rollenerwartungen gefährlicher sind als Rollenträger

Ein Beitrag über Demokratisierungsprobleme in Iran. Prof. Dawud Gholamasad geht in diesem Beitrag auf die Schwierigkeiten unterschiedlichster iranischer Oppositionsgruppen ein, miteinander zu kooperieren. Er postuliert, dass ein Herrschaftswandel in Iran gelingen kann, wenn Menschen neue, vielfältigere und flexiblere Rollenbilder lernen. Er warnt davor eine Lösung anzustreben, die einen neuen „Retter in der Not“ herbeisehnt. Außerdem erinnert er an Versäumnisse gesellschafts-politischer Entwicklungen in Iran der letzten hundert Jahre und wie diese mit zu der gegenwärtigen Misere in der „Islamischen Republik“ geführt haben.

Ebrahim Raisi, neuer Präsident der IRI

Eine schlechte Wahl

Ebrahim Raisi ist seit August 2021 der neue Präsident Irans. Sein Aufstieg wurde über Jahre vorbereitet. Seine Karriere fußt auf massivem Blutvergießen. Der scheinbar richtige Mann für die kommenden Jahre und doch die schlechteste Option.

MdB Markus Grübel

MdB Markus Grübner: „Präsident Raisi, achten und schützen Sie das Recht auf freie Religionsausübung in Iran!“

„Die systematische Verfolgung und Diskriminierung religiöser Minderheiten in Iran ist inakzeptabel. Ich fordere die neue Regierung unter Präsident Ebrahim Raisi dazu auf, das Recht auf freie Religionsausübung aller Iraner zu achten und zu schützen. Auch muss die internationale Gemeinschaft in den Verhandlungen zu einer möglichen Rückkehr zum Nuklearabkommen die Einhaltung der Menschenrechte einfordern.“

Dr. Seyed Mostafa Azmayesh

Dialog im Europäischen Parlament: „Wie wir unsere Gesellschaft vor islamistischem Extremismus schützen können“

Am Dienstag, 1. März 2016, veranstaltete ICC (Intercultural Center) in Brüssel eine Konferenz mit dem Titel „Wie wir unsere Gesellschaft vor islamistischem Extremismus schützen können“. Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Tunne Kelam (MEP aus Estland) und László Tökes (MEP aus Ungarn) unterstützen den Dialog. Eingeladen waren Dr. Seyed Mostafa Azmayesh aus Paris und Prof. Miklós Maróth aus Budapest ihre Sichtweise zu Islam, Demokratie und Extremismus vor einer breiten Zuhörerschaft innerhalb des Europäischen Parlaments darzulegen.

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Iran – Es braucht Entschlossenheit im Umgang mit dem Regime

Das Regime in Iran ist seit 44 Jahren für Brutalität, Unterdrückung und Ausschluss seiner eigenen Bevölkerung, sowie Täuschung und Erpressung westlicher Länder berüchtigt. Eines der Hauptorgane des Regimes in Iran, um seine missionarische Politik im Inland und im Ausland durchzusetzen sind die Revolutionsgarden (IRGC), einem riesigen militärisch-wirtschaftlich agierenden Konglomerat, das dem Obersten Führer Ali Chamenei zu Diensten steht. Vahid Beheshti arbeitet schon zwanzig Jahre daran, Ereignisse aus dem Iran im Westen bekannt zu machen und auf die Gefahren durch das Regime, sowohl für Menschen in Iran als auch für den Westen aufmerksam zu machen. Anfang Februar musste die Polizei in London vor Drohungen des Regimes im Iran kapitulieren und bat den iranischen Exilsender „Iran International“ sein Studio in die USA zu verlegen, weil man keine Sicherheit für die Mitarbeitenden gewähren kann. Das war für Vahid Beheshti ein weiterer Baustein, um zu verstehen, dass nicht nur die Menschen in Iran in Gefahr sind, aber auch mitten in London. Jetzt hat er sich zu einer radikalen Aktion entschloßen, er harrt mittlerweile schon 22 Tage vor dem Britischen Außenministrium in einem kleinen Zelt aus, trinkt nur Wasser und Tee und verzichtet auf feste Nahrung.

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