Iran 2024 – Ein Staat als Gefängnis für entrechtete Menschen
Das islamistische Regime agiert gesetzlos. Seine Führer glauben nicht an das Völkerrecht. So werden Länder im Nahen Osten ständig von Stellvertretern des Regimes durch Einmischung in die inneren Angelegenheiten bedroht und unter Druck gesetzt.
Vahid Beheshti – ein Mann in selbstloser Mission, 2024
Der Menschenrechtsaktivist Vahid Beheshti informiert seit vielen Jahren über Menschenrechtsverletzungen des Regimes in Iran. Seit seinem 72-tägigen Hungerstreik 2023 wird er regelmässig von britischen und exil-iranischen Medien zu Ereignissen in Iran befragt. Er scheut sich nicht, sehr offen über die Gefahren durch das Regime in Iran zu sprechen. Dabei benennt er die langfristigen Ziele des Regimes, beklagt die Appeasement-Politik westlicher Staatenlenker und attackiert regelmässig Ideologen des Regimes, die darauf bedacht sind, dem Regime ein Image moralischer Höherwertigkeit in der Welt zu erschaffen.
Vahid Beheshti – man on a selfless mission, 2024
Human Rights activist Vahid Beheshti has a long record publishing information and opinions on human rights violations by the regime in Iran and grave dangers posed by the long term goals of ideologues behind the regime to humanity worldwide.
Under menace, discriminated against, persecuted
In the course of many centuries Sufi have experienced appreciation, prosecution, mockery, veneration, outlawing and distinction. There were some women but mostly men. In times of social transformations more women show who are familiar with Sufi teachings and who strive on the Sufi path of substantial evolution.
Bedroht, diskriminiert, verfolgt – Keine Zukunft für Regime-unabhängige Derwische in der Islamischen Republik
Hintergründe zu den massiven Verfolgungen von Sufi in Iran.
Vahid Beheshti – Einer, der es ernst meint.
Vahid Beheshti, Britisch-Iranischer Staatsbürger, ist jetzt seit 70 Tagen im Hungerstreik. Er verlangt zusammen und stellvertretend für andere die Listung der Revolutionsgarden (IRGC) als Terrororganisation.
Iran – Es braucht Entschlossenheit im Umgang mit dem Regime
Das Regime in Iran ist seit 44 Jahren für Brutalität, Unterdrückung und Ausschluss seiner eigenen Bevölkerung, sowie Täuschung und Erpressung westlicher Länder berüchtigt. Eines der Hauptorgane des Regimes in Iran, um seine missionarische Politik im Inland und im Ausland durchzusetzen sind die Revolutionsgarden (IRGC), einem riesigen militärisch-wirtschaftlich agierenden Konglomerat, das dem Obersten Führer Ali Chamenei zu Diensten steht. Vahid Beheshti arbeitet schon zwanzig Jahre daran, Ereignisse aus dem Iran im Westen bekannt zu machen und auf die Gefahren durch das Regime, sowohl für Menschen in Iran als auch für den Westen aufmerksam zu machen. Anfang Februar musste die Polizei in London vor Drohungen des Regimes im Iran kapitulieren und bat den iranischen Exilsender „Iran International“ sein Studio in die USA zu verlegen, weil man keine Sicherheit für die Mitarbeitenden gewähren kann. Das war für Vahid Beheshti ein weiterer Baustein, um zu verstehen, dass nicht nur die Menschen in Iran in Gefahr sind, aber auch mitten in London. Jetzt hat er sich zu einer radikalen Aktion entschloßen, er harrt mittlerweile schon 22 Tage vor dem Britischen Außenministrium in einem kleinen Zelt aus, trinkt nur Wasser und Tee und verzichtet auf feste Nahrung.
Appell an oppositionelle iranische Auslandsmedien – Juli 2022
Eine zentrale Aufgabe der Soziologie ist „Mythenjagd“, weil soziale Realitäten Konstruktionen der involvierten Menschen sind. Sie sind Nebenerscheinungen und Folgen menschlicher Entscheidungen. Jede Sozialkonstruktion ist daher ein erinnertes Wandlungskontinuum.
Ziviler Ungehorsam und Zivilcourage als Strategie und Taktik
Dies war nur möglich, weil Zivilcourage mit der Empathie in zunehmend vermasster Gesellschaft verloren ging. Diese Vermassung und damit einhergehende Anonymisierung des städtischen Lebens entstand durch den Zerfall der traditionellen sozialen Einheiten wie die dörflichen Gemeinschaften in Folge der „weißen Revolution“ und der Massenmigrationen in den Städten. Die emotionale Bindung der Massenindividuen miteinander konnte angesichts der fehlenden zivilgesellschaftlichen Organisationen nur durch ihre gemeinsame Identifizierung mit ihrem charismatischen Führer Khomeini entstehen. Mit dieser Massenbasis war der Khomeiniismus in der Lage, eine Dezivilisierung und institutionelle Entdemokratisierung der Staatsgesellschaft in Gestalt der „Islamischen Republik“ durchzusetzen. Diese verschärfte sich in zunehmender Verschiebung der Balance zwischen den zwei sich widersprechenden konstitutiven Aspekten der „Islamischen Republik“ zugunsten der Etablierung der absoluten klerikalen Herrschaft Khameneis.
Religiöse Verfolgungen in Iran
Beitrag für die Jahrestagung der Amnesty Iran Arbeitsgruppe am 05.06.2022