Wir sind uns einig: Britische Politiker unterschiedlicher Parteien unterstützen iranische Oppositionsgruppe bei der Vorstellung der Iran Front im Britischen Parlament.
Vorstellung der „Front für die Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran“ im britischen Oberhaus.
Vahid Beheshti, Mitgründer der „Front für die Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran“, kurz Iran Front, sagte in einem Interview mit mehriran.de: „Iran Front ist eine Opposition, die alle traditionellen Strukturen durchbrochen hat und vor Ort in Iran aktiv ist, weshalb sie internationale Unterstützung erhält.“
Am Abend des 27. Oktober, dem internationalen Gedenktag für Kyros dem Grossen, fand im britischen Oberhaus die offizielle Gründungszeremonie der Front für die Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran statt. Die Veranstaltung, an der Mitglieder des Oberhauses und des Unterhauses sowie Vertreter verschiedener britischer Parteien teilnahmen, zielte darauf ab, eine internationale Einheitsfront gegen die Islamische Republik zu bilden und einen legalen, demokratischen und an dem Willen der Bevölkerung orientierten Übergang im Iran zu unterstützen.
Zu den prominenten Politikern verschiedener Parteien und Rednern der Veranstaltung gehörten:
- Priti Patel – ehemalige Innenministerin und derzeitige Schattenministerin für auswärtige Angelegenheiten, Commonwealth und Entwicklung, Vereinigtes Königreich
- Sir Iain Duncan Smith – ehemaliger Vorsitzender der Konservativen Partei, britischer Politiker und derzeitiges Mitglied des Parlaments
- Lord Ian Austin – Mitglied des britischen Oberhauses
- Lord Stuart Polak – Mitglied des House of Lords und Träger des Titels „Commander of the British Empire“, der ihm von der verstorbenen Königin verliehen wurde
- Jack Rankin – Mitglied des britischen Unterhauses
- Lord Steve McCabe – Mitglied des House of Lords
- Lord John Walney – Mitglied des House of Lords
- Mattie Heaven – Ratsmitglied von Coventry und Mitgründerin der Front für die Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran
- Vahid Beheshti – Mitgründer der Front für die Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran
Die gemeinsame Teilnahme von Vertretern verschiedener Parteien zur Unterstützung einer iranischen Front wird als konstruktives Ereignis in der Geschichte der britischen Parlamentsbeziehungen und der iranischen Opposition angesehen.
Trotz ihrer unterschiedlichen parteipolitischen Ansichten betonten die Redner mehrere gemeinsame Aspekte:
1. Uneingeschränkte Unterstützung für die Front zur Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran als legale, populäre und pragmatische Kraft mit einer klaren Erfolgsbilanz vor Ort.
2. Die Appeasement-Politik gegenüber der Islamischen Republik muss beendet werden, da sie ihrer Ansicht nach „niemals zu Frieden und Stabilität in der Region geführt hat“.
3. Die Notwendigkeit einer globalen Einheit gegen die Islamische Republik als „grösstes Hindernis für dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Welt“.
In Reden und Diskussionen am Rande der Zeremonie hoben die Lords und Abgeordneten die herausragende Rolle von Vahid Beheshti und anderen Mitgliedern der Iran Front bei Aktivitäten vor Ort im Vereinigten Königreich hervor, darunter die fast 1.000-tägige Sitzblockade vor dem britischen Außenministerium, die sie als „Symbol für Beharrlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und Stabilität auf dem Weg zur Freiheit für den Iran“ bezeichneten.
Wir sind uns einig
Dieser sehr wichtige Punkt wurde in diesen Reden mehrfach erwähnt:
„Wir mögen in vielen politischen Fragen unterschiedlicher Meinung sein, aber in einem Punkt sind wir uns einig: Die Islamische Republik ist eine Bedrohung für den Weltfrieden, und die Front zur Wiederherstellung der Gerechtigkeit bietet einen legalen und verlässlichen Ausweg aus dieser Krise.“
Die Teilnehmer erklärten, dass die Aktionen dieser Iran Front objektiv, zielgerichtet und rechtmässig seien. Sie betrachteten diese Eigenschaft als ein Unterscheidungsmerkmal und einen Faktor für die Glaubwürdigkeit dieser Front.
Vahid Beheshti, der Gründer der Front, sagte in seiner Rede: „Glücklicherweise gibt es heute eine unbestreitbare Realität: Wenn wir Frieden und Sicherheit in der Welt wollen, müssen wir zuerst Frieden und Sicherheit im Nahen Osten herstellen. Dies wiederum hängt von der vollständigen Abschaffung des Regimes der Islamischen Republik und seiner Ersetzung durch ein säkulares, demokratisches System innerhalb eines verfassungsrechtlichen Rahmens ab. In Demokratie, Frieden und Sicherheit im Iran zu investieren bedeutet daher, in Frieden und Sicherheit in der Region und weltweit zu investieren.“
Matti Heaven erwähnte in ihrer Rede, dass sie das Konzept eines „nachhaltigen Übergangs“ vorgeschlagen habe: „Der Übergang vom System der Islamischen Republik sollte nicht nur als politischer, sondern auch als kultureller und erkenntnistheoretischer Prozess betrachtet werden. Sie warnte davor, dass, wenn der Wandel auf der Ebene der politischen Struktur stehenbleibt, die schlummernden Keime des Extremismus wieder aufkeimen werden.“
In Bezug auf die Rolle der Iran Front in diesem Zusammenhang fügte sie hinzu: „Die Front für die Wiederherstellung des Rechts und der nationalen Souveränität des Iran ist die einzige Kraft, die in der Lage war, eine Verbindung zwischen politischem Kampf, kultureller Reform und religiösem Bewusstsein herzustellen. Wir bekämpfen die Verzerrung der Religion und die Reproduktion des Extremismus an seiner Wurzel und zeigen, dass der Koran nicht nur nicht antisemitisch ist, sondern den Kindern Israels besondere Bedeutung beimisst und ein Botschafter des Friedens und des friedlichen Zusammenlebens ist. Dieser wissenschaftliche und kulturelle Ansatz ist das charakteristische Merkmal der Front, die dem religiösen Extremismus in der Welt ein Ende setzen wird.“
Wir sind uns einig @mehriran.de, 29.10.2025
